Wir handeln verantwortungsvoll
und nachhaltig

Soziales Engagement

Das Kieswerk Borsberg mit seinen Mitarbeitern ist keine Insel in der Gesellschaft, sondern wir sehen uns als Teil davon. Wir sind Nachbarn und stehen im Dialog mit den Menschen.

Deshalb unterstützen wir auch bereits seit vielen Jahren verschiedene gemeinnützige Einrichtungen und Projekte in der Nachbarschaft - wie etwa Sandspenden für ein Beachvolleyballfeld, Unterstützung beim Sportplatzausbau durch Geräteinsatz oder auch Bandenwerbung in Pirna.

Ökologische Verantwortung

Der Sand- und Kiesabbau ist ein zeitlich begrenzter Eingriff in die Natur- und Kulturlandschaft. Der Schutz der natürlichen Güter Boden, Luft und Wasser ist ein fester Bestandteil unseres Handelns. Stichwort Biodiversität: Zudem hat für uns die Erhaltung und Schaffung von Lebensräumen bedrohter Tier- und Pflanzenarten Priorität. Rohstoffgewinnung ist aber nur Raumnutzung auf Zeit. Die betroffenen Flächen gilt es nach Abbauende zu renaturieren. So können diese zum Erhalt der Artenvielfalt beitragen.

Für uns haben sowohl ehemalige als auch aber auch noch betriebene Abbauflächen großes Potential als Rückzugsgebiete für seltene Tier- und Pflanzenarten. Die Planung für die Zeit nach der Raumnutzung ist dabei schon lange abgeschlossen bevor die ersten Bagger in die Abbaugebiete rollen. Vor der Gewinnung von Rohstoffen steht also stets die langfristige Landschafts- und Renaturierungsplanung.

Vorhaben Kies Pirnaer Elbebogen – Aufschluss Söbrigen I               

Wir denken schon heute an die Zukunft: Die Vorräte der zurzeit noch im Abbau befindlichen Lagerstätte Copitz neigen sich dem Ende entgegen. Aus diesem Grund bemüht sich die Kieswerke Borsberg GmbH & Co. KG um die Genehmigung und den Aufschluss einer Folgelagerstätte. Das Vorhaben „Kies Pirnaer Elbebogen“, in dem die derzeitigen und die in der Beantragung befindlichen zukünftigen Abbaufelder (Restauskiesung unter Altwerk Birkwitz-Pratzschwitz und Neuaufschluss Abbaufeld Söbrigen) zusammengefasst sind, wurde bereits im Oktober 2003 erstmalig öffentlich vorgestellt.

2017 wurde im Auftrag der Kieswerke ein überarbeiteter Entwurf für einen Rahmenbetriebsplan erarbeitet, in dem alle vorhergehenden Planungen zusammengefasst und bisher eingegangene Stellungnahmen und Hinweise eingearbeitet wurden. Dieser Entwurf sah die Errichtung einer neuen Aufbereitungsanlage am Rande des zukünftigen Abbaufeldes in Söbrigen vor.

Aufgrund von Bedenken aus dem Einwenderkreis wurde nach Auslegung der Antragsunterlagen 2017 entschieden, auf die Errichtung einer neuen Aufbereitungsanlage am zukünftigen Abbaufeld zu verzichten. Stattdessen sieht die Planung des Jahres 2021 nunmehr die Errichtung einer Bandanlage zwischen dem Abbaufeld und der bestehenden Aufbereitungsanlage vor, die weiter betrieben werden soll. Die Erarbeitung der Antragsunterlagen 2021 baut auf dem aktuellen Genehmigungsbestand des Vorhabens auf und bewertet und optimiert alle bisherigen Aktivitäten unter ökologischen, ökonomischen sowie juristischen Gesichtspunkten neu.

Vorhaben Kies Pirnaer Elbebogen – Aufschluss Söbrigen II

Hinweise von Anwohnern und Betroffenen werden vom Kieswerk ernst genommen. Darüber hinaus gibt es seit langer Zeit intensive Kontakte zum Ortschaftsrat Birkwitz-Pratzschwitz und der Stadt Pirna sowie zu den entsprechenden Fachbehörden. Das Sächsische Oberbergamt als genehmigende Behörde prüft alle Stellungsnahmen im Verfahren.

Welchen Umfang hat das neue Vorhaben?

Das Abbaufeld Söbrigen ist mit einer Teilfläche von rund 31 Hektar ein wesentlicher Teil des Rahmenbetriebsplans „Kies Pirnaer Elbebogen“.

Hinsichtlich Größe, Lage, Zeitdauer etc. gibt es im Entwurf 2021 keine wesentlichen Änderungen gegenüber den Entwürfen aus den Jahren 2006 und 2017. Die Aufbereitungsanlage wird auch zukünftig am bestehenden Standort weiter genutzt werden, wobei der Materialtransport vom Abbaufeld Söbrigen zur Aufbereitungsanlage wieder mit einer ca. 3 km langen Bandstraße geplant ist. Im Gegensatz zur 1999 bereits genehmigten Variante der Bandstraße verläuft diese jetzt weitestgehend außerhalb von Schutzgebieten. Lediglich der geschützte Brüchgraben muss mit einer kleinen Bandbrücke gequert werden, wobei die Brückenfundamente außerhalb des Schutzgebietes errichtet werden.

Die Bandstraße wird zur Emissionsminimierung und aus Gründen der Betriebssicherheit außerhalb des Betriebsgeländes im oberen Bereich mit Hauben abgedeckt sein. Im unteren Bereich wird die Bandstraße mit Gittern gegen Eingriffe gesichert. Durchlässe für Wildtiere unter der Bandstraße sind an zahlreichen Stellen vorgesehen.

LKW-Transporte über die Betriebsstraße, Graupaer Straße sowie die S176 zum ehemaligen Abbaufeld 1.3 S an der Waldstraße sind lediglich für die Abfuhr von Abraum im Zeitraum von Dezember bis Februar vorgesehen. Das ehemalige Abbaufeld 1.3 S soll wieder für landwirtschaftliche Zwecke rekultiviert werden. Es wird daher mit Abraummassen vom zukünftigen Abbaufeld Söbrigen sowie Schwebstoffen aus der Kieswäsche aufgefüllt werden. Chemische Zusätze (z.B. Flockungsmittel) sind im Waschwasser der Kiesaufbereitung nicht enthalten.

Vorhaben Kies Pirnaer Elbebogen – Aufschluss Söbrigen III

Wie ist der weitere Zeitplan?

Mit der Erschließung des Abbaufeldes Söbrigen soll 2022/2023 begonnen werden, wobei zuerst die Archäologischen Grabungen erfolgen müssen.

Im Abbaufeld ist ebenso wie in der Aufbereitungsanlage ein Zwei-Schichtbetrieb geplant (Montag bis Freitag von 06.00 Uhr bis 22.00 Uhr, Samstag bei Bedarf von 6.00 Uhr bis 13.00 Uhr).

Vorgesehen ist eine jährliche Produktion von ca. 500.000 t und eine Laufzeit von 15 bis 20 Jahren, je nach Nachfrage nach den hergestellten Produkten.

Was passiert mit dem Altwerk in Birkwitz-Pratzschwitz?

Das Altwerk in Pratzschwitz ist bereits weitestgehend abgerissen. Die derzeit noch aufstehenden Gebäude (insbesondere Werkstatt) werden abgerissen, sobald eine Baugenehmigung für die Errichtung von zwei kleinen Systembauhallen auf dem Betriebsgelände an der Kiesstraße erteilt ist. Für die ehemalige Aufstandsfläche des Altwerkes wurde beim Sächsischen Oberbergamt ein Hauptbetriebsplan beantragt. Dieser beinhaltet den Trockenabbau des dort noch vorhandenen Kiesvorrates und dessen Transport mittels Bandtrasse und unterirdischer Querung der Waldstraße oder per LKW zur bestehenden Aufbereitungsanlage.

Weiterhin ist im Zuge des Rahmenbetriebsplanes im kleinen Umfang eine Restauskiesung im Nassschnitt mittels Seilbagger beantragt.

Die Gewinnungsfläche im Trockenschnitt wird bei ca. 4,7 ha liegen und voraussichtlich über einen Zeitraum von maximal zwei Jahren abgebaut werden. Das später entstehende Gewässer wird eine Größe von ca. 3,7 ha erreichen. Die Gewinnung im Nassschnitt wird maximal ein Jahr in Anspruch nehmen.

Aus Naturschutzgründen wird es keine Verbindung zwischen dem bestehenden See und dem neu entstehenden Gewässer geben. Ein ca. zehn Meter breiter und ein Meter hoher Damm wird die beiden Gewässer voneinander trennen. Die gesamte entstehende Fläche soll nach derzeitiger Planung dem Naturschutz vorbehalten bleiben.

 
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Vorhaben Kies Pirnaer Elbebogen – Aufschluss Söbrigen IV

Das Kieswerk handelt verantwortlich und nachhaltig. Der Sand- und Kiesabbau ist ein zeitlich begrenzter Eingriff in die Natur- und die Kulturlandschaft. Die Renaturierungspläne sehen vor, dass im aktuellen Tagebau Pratzschwitz-Copitz nach Abbauende zwei naturnah gestaltete Landschaftsseen entstehen, die zusammen mit den bereits durchgeführten Aufwertungsmaßnahmen in der Wesenitzaue zur weiteren Verbesserung der ökologischen Funktionsfähigkeit des gesamten Gebietes beitragen. Auch im geplanten Tagebau Söbrigen soll nach erfolgte Auskiesung ein Landschaftssee mit abwechslungsreich gestalteter Uferböschung entstehen.